Das Monatsprojekt
Seit Anfang 2020 führen wir in unserer ganzen Pfarrei eine gute Tradition aus der früheren Antonius-Pfarrei fort: die MONATSPROJEKTE. Der Ausschuss für Mission, Entwicklung und Frieden betreut die Monatsprojekte.
Und so können Sie das Monatsprojekt durch eine Geldspende unterstützen:
- Einmal im Monat wird Kollekte für das jeweilige Projekt gehalten. Der Termin wird im Newsletter bekannt gegeben.
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Darüber hinaus können Sie natürlich während des ganzen Monats für das jeweilige Monatsprojekt spenden:
Unsere Bankverbindung für Ihre Spende: IBAN DE94 3565 0000 0000 1628 00
Bitte geben Sie den Verwendungszweck Monatsprojekt ... an.
Bei Spenden bis zu 300 Euro dient der Überweisungsbeleg / Kontoauszug als Nachweis für die steuerliche Geltendmachung Ihrer Zuwendung (Finanzamt). Für Beträge darüber hinaus stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus, wenn im Verwendungszweck Name und Anschrift angegeben sind.

Monatsprojekt Juni 2023
In der Zeit vom internationalen Frauentag bis hin zum Weltmädchentag im Oktober stellt nph - Kinderhilfe Lateinamerika immer wieder inspirierende Schicksale aus der nph-Familie vor.
Denn Frauen und Mädchen in ganz Lateinamerika setzen sich jeden Tag aufs Neue für Ihre Zukunft ein – und für eine bessere Gesellschaft. Damit bewegen Sie bereits eine Menge.
Lasst uns gemeinsam Frauen feiern!
Das Unglaubliche, das Frauen in Lateinamerika für ihre Familien und Gemeinschaften leisten, wird leider nur selten gesehen. Aufgaben wie Erziehung, Hausarbeit und die Pflege von Verwandten wird für selbstverständlich genommen.
Frauen und Mädchen sind in Lateinamerika keineswegs gleichgestellt, sondern traditionelle Rollenbilder und eine Kultur des Machismo machen ihnen das Leben schwer. Den meisten Mädchen mangelt es deshalb oft an Möglichkeiten.
Sehr wahrscheinlich müssen sie schon früh viel im Haushalt mithelfen und jüngere Geschwister versorgen. Besonders wenn ihre Eltern arm sind, denn so können sie arbeiten. Chancen, in die Schule zu gehen und eine Ausbildung zu machen, sinken dadurch.
Kaum Schutz vor Gewalt
Mehr als ein Zehntel der lateinamerikanischen Mädchen verlässt die Schule in den ersten Jahren. Dadurch ist es wahrscheinlich, dass sie ein Leben in Armut und mit schlecht bezahlter Arbeit führen müssen. Sie werden wirtschaftlich abhängig von ihrem Partner und müssen sich ihm unterordnen. Dies ist verheerend, denn in einigen lateinamerikanischen Ländern ist der Staat nicht in der Lage, Frauen und Mädchen vor Gewalt durch den Partner oder die Familie zu schützen.
Ohne Bildung werden die Mädchen womöglich nie ihre Rechte erkennen und einfordern. Gegen Übergriffe, sexuellen Missbrauch und Benachteiligung können sie sich dann kaum wehren.
Frühe Schwangerschaften
Ohne Bildung fehlen auch die Perspektiven. Das kann schnell dazu führen, dass sie sich traditionellen Rollenbildern anpassen und früh schwanger werden. Noch immer kommt es in Lateinamerika häufig zu Teenagerschwangerschaften. Unter den jungen Frauen zwischen 15 und 19 Jahren ist jede Zehnte bereits Mutter.
Mädchen fördern
Damit starke Frauen selbstbestimmt leben und zur Entwicklung einer Gesellschaft beitragen können, brauchen sie schon als Mädchen gleiche Chancen. nph fördert sie deshalb gezielt durch Bildung. In den Kindergärten, Schulen und Werkstätten unterstützt nph sie dabei, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Mädchen und junge Frauen erhalten bei nph:
Eine fundierte Ausbildung, auch in traditionellen Männerberufen
Kurse zur Stärkung der Persönlichkeit und zum Empowerment
Therapeutische Begleitung nach traumatischen Erfahrungen Ein sicheres Umfeld, in dem sie sich frei entfalten können.
Für den Ausschuss Mission Entwicklung Frieden Andrea Kirstein
Mehr Infos über nhp unter https://www.nph-kinderhilfe.org/informieren
Die Kollekten am 3. / 4. Juni sind für das Monatsprojekt bestimmt.